Fetischismus ist ein sexuelles Verhalten, bei dem ein Objekt, meistens ein unbelebtes, als Stimulus und Befriedigung dient. Die gute Nachricht ist, dass Fetischismus laut Definition in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten 11 von der Liste psychischer Störungen entfernt wurde.
Fetischisten können sich zu Kleidung, Schuhen, Körperteilen und einem charakteristischen Unterschied in Aussehen und Verhalten hingezogen fühlen; manche können sich durch ein bestimmtes Material (Gummi, Plastik, Leder) auszeichnen. Alles kann zu einem Fetisch werden.
Die Freiheit der Handlung mit dem Fetischobjekt ermöglicht es einer Person, sich dem Flug der Fantasie und Illusionen hinzugeben, so dass die Identität des Partners für den Fetischisten keine Rolle spielt. Es besteht keine Notwendigkeit, Geld auszugeben oder sich physisch und mental auf den Partner oder die intime Welle einzustellen.
Übrigens begleiten Elemente des Fetischismus auch das normale sexuelle Leben, wenn der Fetisch hilft, die Helligkeit von Fantasien und Träumen zu erhöhen und maximal sexuelle Erregung zu erreichen. Zum Beispiel für Männer ist es irgendein Teil des Körpers einer Frau oder ein Gegenstand ihrer Toilette. Erinnerungen an sie können mit Masturbation und Orgasmus verbunden sein.
Fetischismus als Krankheit gilt als solcher, wenn Menschen nicht in der Lage sind ohne ihren Fetisch Geschlechtsverkehr zu haben und stark darunter leiden. Der Bedarf an einem Fetisch kann so intensiv und zwanghaft sein, dass er alles beherrscht und zerstörerisch in das Leben einer Person bringt, beträchtliches Leid verursacht und den täglichen Funktionieren stört. In diesem Fall muss man sich an einen Spezialisten (Sexologe/Sexologin, Psychotherapeut/Psychotherapeutin oder Psychiater/Psychiaterin) wenden.
Lade Sequoia herunter und erfahre mehr über deine intime Gesundheit.